Geschichte
1534
- Pastor Antonius Fabry (Lindlar) und Pastor Otten Schlynneken (Gimborn) legen das so genannte Bruderschaftsbuch an. Eintragung Seite 14: ALEFF EYCHOLT ON SYNE HUYSFRO als Mitglied. Besiedlung war allerdings fraglich. Ob es sich um unser Eichholz handelt ist ebenfalls fraglich.
1824/1825
- führte ein Fußweg von Altenrath über Eichholz nach Horpe
1841-1844
- Erstmalige Erwähnung eines Hauses in Lindlar-Eichholz. Bauherr Johann Rübach aus Altenrath laut Katasterkarte der Gemeinde Lindlar (Eintragung vom 24.05.1844)
- Um diese Zeit wird auch ein Schneider Alexander Dresbach (geb 1800) genannt, der hier schon wohnte, ob dieser der Bauherr war?
- So begann die Besiedelung von Eichholz ca. 1841 bis 1844
1845
- wurde die jetzige Engelskirchener Str. als „Steinstraße bzw. .Chaussee“ ausgebaut. Ebenfalls zog die Tagelöhnerin Anna Gertrud Brochhagen mit ihrer unehelichen Tochter Anna Catharina Brochhagen von Neuenfeld nach Eichholz.
1848
- Am 26.10.1848 heiratete Anna Catharina Brochhagen den Schneider Johann Josef Haas aus Böhl. Das Paar Haas/Brochhagen zog als erstes bekanntes Ehepaar am 26.10.1848 in das älteste Haus in Eichholz ein. Die Mutter der Ehefrau Anna Gertrud Brochhagen lebte mit in Eichholz, und starb am 13.04.1855 in Eichholz. Die Familie Haas wechselte 1858 ihre Wohnung von Eichholz nach Horpe. Grund: Erneuerung des Hauses 1860-1861. In diesen Jahren zog Familie Haas wieder in ihre Wohnung in Eichholz ein. Bei der Erweiterung bzw. dem Umbau des Hauses hatte man gleichzeitig eine Gastwirtschaft mit eingerichtet.
07.10.1898
- Mord in Eichholz: Ermordung der Gastwirtin Anna Catharina Bosbach durch zwei Landstreicher. Einer hatte den Namen Paul Wienand. Die Tochter Maria Theresia Pütz wurde verwundet.
01.05.1899
- Zweiter Mord in Eichholz: Ermordung des Schustergesellen Johann Wilhelm Haas durch seinen Schwager Wilhelm Pütz. Wegen dieser schlimmen Vorkommnisse 1898 und 1899 hat man der Familie Friedrich Wilhelm Pütz die Konzession des Ausschankes alkoholischer Getränke im Jahre 1899 entzogen. Darauf hin waren sie gezwungen das Haus zu verkaufen.
1900
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In der Ortschaft Böhl wohnten die Eheleute Peter Wilhelm Pütz und Anna Maria Johanna Pütz geb. Frielingsdorf. Diese waren nicht verwandt mit den Eheleuten Friedrich Wilhelm Pütz. Wilhelm Pütz überlegte, ob er das Haus in Eichholz kaufen sollte. Sein Interesse war groß. Bedingung für den Kauf war, dass seine jüngste Schwester Anna Katharina (verheiratet mit August Schmal) ein Haus in Eichholz bauen würde. Wilhelm Pütz kaufte das Haus etwa zum 01.01.1900. Inzwischen wurde die Konzession zum Ausschank alkoholischer Getränke wieder erteilt |
1902
- Die Eheleute Schmal willigten ein und bauten das zweite Haus in Eichholz (jetzt Wohnhaus Marianne Schmal). Das Haus wurde bereits Anfang 1902 bezogen.
1919
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Englische Besatzung in Eichholz |
19.09.1920
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Hahneköppen in Eichholz. |
1923/1924
- Bau der ersten Wasserleitung in Eichholz:Bis zu diesem Zeitpunkt erhielten die Familien Pütz und Schmal das Wasser aus einem Brunnen, ca. 30 m westlich des Hauses Pütz. Dieser Brunnen ist heute noch zu sehen. Ein Vertrag über weitere Wasseranschlüsse wurde unter dem 01.01.1926 geschlossen.
1926
- Es verkehrte der erste Bus der Wupper Sieg AG Wipperfürth zwischen Wipperfürth–Lindlar–Engelskirchen. Eine Wochenkarte kostete 2,10 Reichsmark.
1927/1928
- Bau der Häuser Pütz Hubert, Göbel Hedwig und Müller Jakob.
1928
- Bau weiterer Häuser ua. Stiefelhagen Karl und Wendeler Hubert.
- Anschluss der Ortschaft Eichholz an die Stromversorgung.
- Am 17.09.1928 erhält Eichholz eine öffentliche Fernsprechanlage. Sie wurde in Gaststätte Pütz installiert.
1929
- Bau von vier Häusern in Eichholz vom Typ Landarbeiterhaus (Schmitz Wilhelm, Homberg Wilhelm, Hödtke August und Werner Ewald).
November 1933 Verhaftungsaktion Helling
- Bei der Wahl am 12.11.1933 war das Ergebnis der NSDAP sehr schlecht. Bürger aus der Helling wurden verhaftet, darunter auch zwei Bewohner aus Eichholz.
1938/1939
- Bau weiterer zwei Häuser in Eichholz (Hens Nikolaus und Büth Heinrich)
01.09.1939 Beginn des zweiten Weltkrieges
- In Eichholz standen 14 Häuser
Sommer 1944 – Frühjahr 1945
- Schule in der Gaststätte Gauchel (früher Pütz) und teilweise Lazarett nach einem Brand in Burg.
- Im Sommer 1944 wurde in der Gaststätte Gauchel eine Nebenschule der Hauptschule Engelskirchen eingerichtet. Es wurde ca. 25-30 Schüler aus Lindlar unterrichtet. Im Frühjahr 1945 wurde die Schule wieder geschlossen.
13.04.1945
- Besetzung von Eichholz durch die Amerikaner. Das Haus Gauchel/Pütz wurde ebenfalls in den Jahren1944/1945 durch deutsche Soldaten besetzt.
08.05.1945
- Ende des zweiten Weltkrieges.
- Zwei junge Eichholzer mussten ihr Leben für den Krieg hergeben (Hans Homberg - gefallen und Willi Müller in Stalingrad vermisst).
12.02.1946
- Wahl des Gemeinderates von Lindlar. Nikolaus Hens aus Eichholz wurde Ratsmitglied für die CDU.
- Bei der Kommunalwahl am 15.09.1946 wurde Nikolaus Hens wieder gewählt. Zwischen 1950 und 1975 war kein Bürger aus Eichholz im Gemeinderat vertreten. Ewald Gauchel wurde am 04.05.1975 für die CDU in den Gemeinderat gewählt. Hier war er bis 1994 vertreten. Bruno Hamm war für die SPD von Oktober 1989 bis zu seinem Tode im September 2006 im Rat.
Nachkriegszeit
- weitere Veranstaltungen nach dem Kriege: - Tanz im Freien - Gruppenabende der katholischen Jugend Lindlar - Theaterstücke der Lindlarer Laienspielschar - Tanz an Wochenenden - 1947 wurde die Schallplatte von der Hauskapelle „Herz-Drei „ abgelöst (Fritz Flocke – Akkordeon, Hermann Miebach – Schlagzeug und Helmut Schmal – Klarinette .
1949
 Gaststätte Gauschel, heute Ufer's Bergische Stube |
Bau des Tanzsaales in der Gaststätte Gauchel. |
1955/1956
 Wasserleitungsbau in Eichholz |
Bau einer neuen Wasserleitung durch die Interessengemeinschaft Eichholz (Wasserquelle oberhalb der Fischteiche am Horpebach und Hochbehälter oberhalb von Eichholz auf der Parzelle „Ackerherscheid“). |
1958 – 1960
- Bau der Wasserleitung durch die Gemeinde Lindlar
1964/1965
 Straßenbau in Eichholz |
Straßenausbau der Landstraße |
1974
22.08.1974Bau des Tanzsaales in der Gaststätte Gauchel. Ab 1952 wurde die Gaststätte durch Edgar und Änne Gauchel geführt. Edgar Gauchel verstarb am 22.08.1974. |
1976
 Notversorgung mit Wasser |
Notversorgung mit Wasser durch die |
- Bau des ersten Nurda Hauses in Eichholz.
- Am 12.07.1976 wurde das erste Nurda Haus an die gemeindliche Wasserleitung angeschlossen.
- Im Nurda Park baute man insgesamt 54 Häuser.
- Bis 2008 stehen in Eichholz insgesamt 130 Häuser.
1987
- Einweihung des ersten Wegekreuzes in Eichholz - Tannenweg.
2000
- Gründung des Bürgervereins Eichholz e.V.
2001
- Erstmalige Durchführung eines Sommerfestes mit Fußballtunieren. Diese werden bis heute jährlich wiederholt.
2004
- Verwendung einer Spende der AVEA für eine Schulwegbeleuchtung entlang der Landstraße von der Gaststätte bis zum neuen Kreisel.
2005
- Erweiterung der Beleuchtung durch die Mittel der Bürgervereins Eichholz e.V.
2006
- Errichtung eines weiteren Wegekreuzes auf dem Parkplatz der Gaststätte Ufer.
- Erfolgreicher Kampf (1973 begonnen) um die Ortsdurchfahrt (50 km - Zone) an der L 299.
2008
- Neues Wahrzeichen für Eichholz – Aufstellen des Eichenstammes.
- Aufstellen der Schilder „Willkommen in Eichholz“.
- Neue Fußballtore auf dem Bolzplatz.
 Aufstellen der Schilder |
Aufstellen der Schilder "Willkommen in Eichholz"
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 Aufstellen des Eichenstammes |
Neues Wahrzeichen für Eichholz
Aufstellen des Eichenstammes |